Quiltcafe-Foto

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Samstag, 23. August 2014

Weihnachten im August

Ja, ist denn schon Weihnachten?

Auch wenn mancherorts noch die Klimageräte laufen oder die eine oder andere der Itzenplitzquilterinnen sich am Strand räkelt oder noch Sand in den Schuhen von Hawaii hat, so bereiten sich die Daheimgebliebenen schon auf Weihnachten vor. Beim Duft von Spritzgebäck (von Ute Lenkawa frisch gebacken) und weihnachtlicher Dekoration (einschließlich Mini-Weihnachtsbaum samt Beleuchtung) fand diesen Monat unser Treffen unter dem Motto "Weihnachten im August" statt. Zur Tea Time servierte uns Andrea Lambert Scones, nach englischem Rezept gebacken,  und original Clotted Cream mit Erdbeermarmelade. Unsere beiden Geburtstagskinder im Juli/August waren Anna Klees und Ute Lenkawa, die uns alle dann noch zu einem Gläschen Cremant einluden. Man kann sich vorstellen, dass wir eine tolle Stimmung hatten und die Zeit viel zu schnell verging.







Lesestoff und fertige Weihnachtsprojekte
 
Es wurden Schnittmuster getauscht, Patchworkhefte aus den Vorjahren gewälzt und sonstige "Fachliteratur" studiert. Jeder hat etwas mitgebracht und in der Leseecke hinterlegt. Auch selbstgefertigte Projekte als Anschauungsmaterial wurden ausgestellt.  Neue Ideen sind also da, jetzt müssen nur noch neue Weihnachtsstoffe her ( oder hat man noch was passendes im Stoffbestand?)



Tischläufer von Kerstin und Kissen mit winterlichem Stickmotiv von Ute
Fachsimpeln mit Mini-Christbaum und Spritzgebäck
















 



Sonntag, 17. August 2014

Interview mit Andrea









Ich heiße Andrea Lambert, bin 48 Jahre alt und wohne mit meinem Mann in Wemmetsweiler.
Wir haben eine erwachsene Tochter, die zur Zeit in Mainz studiert. Ich arbeite seit 32 Jahren in einer Arztpraxis in meinem Wohnort.




Welche Quilt-Muster/-Techniken magst du und welche weniger?

Ich bevorzuge Country- und Landhausstil, traditionelle Muster, Quilts mit Stickereien und oder Applikationen, Redwork. Moderne Muster mag ich weniger. Bei Stoffen bevorzuge ich Rosenmuster, kleingedruckte Blumenmuster, warme Farben, am liebsten aber Rot- und Rosatöne und Stoffe, die dazu harmonieren.




Welches größere Näh-Projekt wirst du als nächstes starten?“

Einen Doppelbettquilt „American Beauty“ mit Schablonen von Marti Michell.



Was bedeutet dir dein Hobby, welche Interessen hast du sonst noch?

Mein Hobby ist für mich die Zeit, die ich nach einem stressigen Tag in der Praxis brauche, um die Seele baumeln zu lassen, um einfach mal abzuschalten. Hier kann ich die Zeit vergessen, meinen Gedanken und Ideen freien Lauf lassen. Leider ist meine Freizeit sehr knapp bemessen, deshalb muss die genau eingeteilt sein. Ich arbeite auch sehr gerne in meinem Garten, lese gern mal ein Buch und tanze zusammen mit meinem Mann in einem Tanzsportverein. Auch backe und koche ich sehr gern.





Auf welche Produkte möchtest du bei deinem Hobby auf keinen Fall verzichten (Rollschneider, Lineal und weitere Basisprodukte ausgenommen) ?

Auf meinen Fadeneinfädler, meinen Quiltrahmen und meine zahlreichen Schablonen möchte ich nur sehr ungern verzichten.


Was ist  zuerst da, die Stoffe oder die Idee für ein neues Projekt?

So genau kann ich das nicht einordnen. Manchmal kaufe ich mir Stoffe, die mir eigentlich zu schade sind,  um sie nachher zu verarbeiten. Dann wieder kommen mir Muster oder Projekte in den Sinn, zu denen ich dann erst in meinem Sortiment die passenden Stoffe suche. Sollte ich dort nicht fündig werden, gibt es ja zum Glück noch tolle Stoffläden und das Internet.



Erzähle uns etwas über deinen Arbeitsplatz/Nähbereich, z.B. welche  Nähmaschine benutzt du?

Ich habe mir in einem hellen Kellerraum meine Nähwerkstatt eingerichtet. Dort steht ein großer Eckschreibtisch. Ein Teil dieses Tisches ist für meine Bernina 440 QE reserviert, der andere für die Schneidematte. Ein kleines Bügelbrett findet auch noch seinen Platz. Meinen Stoffvorrat, Vliese, Garne etc. habe ich in einem großen Regal einsortiert. Angefangen mit dem Nähen habe ich auf einer Pfaff, die als Reservemaschine zur Verfügung steht. In unserem Wohnzimmer gibt es noch eine alte Singernähmaschine mit Schwungrad, die in der allergrößten Not auch noch gebrauchsfähig wäre.

Mittwoch, 13. August 2014

2. Tag im Wunderland



Romantischer Moment: Sonnenaufgang über dem Messegelände, lol.

Nach einer Mütze voll Schlaf und einem wirklich opulenten englischen Frühstück waren wir wieder pünktlich um 10.00 Uhr auf der Messe.

Und hier ein paar Quilts, die wir euch auf jeden Fall zeigen möchten:

Unter dem Motto "Vert de la region" wurde dieser Quilt einer französischen Quilterin ausgestellt.  Liebevoll und detailverliebt gestaltet , man konnte sogar kleine gestickte Raupen auf dem Salat erkennen, haben wir ihn als unseren Favoriten auf dieser Messe auserkoren.


Nicht vorenthalten wollen wir euch auch diesen hier:

                                                           
Dann gab es auch witziges zu sehen, wie diese Schildkröte mit abnehmbarem Schild. Sie hat vor allem Kerstin (Patch-Kroete) gefallen:
                                                             



Licorice & Lace von Birgit Schüller





sieht aus wie ein Teil einer Klostermauer




Inspiriert haben uns auch viele toll dekorierte Stände in der Ladenstraße wie zum Beispiel:



                                         



und:
                                         



Unsere tolle Reise ließen wir mit einem Abschlußdinner im Hotel ausklingen und trafen uns zum anschließendem Show and Tell mit Champagner in unserem Hotelzimmer:




Das ist nur ein Teil unserer Ausbeute, die wir zusammentragen konnten.

Leider ist unser Abenteuer schon wieder vorbei. Es war wieder ein so intensives Erlebnis, so nette Gespräche, so viel Gelächter und gute Laune von morgens bis abends (trotz Schlafmangels), dass man das Gefühl hatte, man befinde sich in Trance. Jetzt hat uns der Alltag wieder, aber nach dem Motto "Nach Birmingham ist vor Birmingham" schmieden wir schon Pläne für unseren nächsten Trip. Ob wir bis dahin all unsere Einkäufe verarbeitet haben?

Dienstag, 12. August 2014

Die Itzenplitzquilter im Wunderland,

....zumindest hatten wir das Gefühl im Wunderland zu sein, nachdem das "Festival of Quilts" seine Tore geöffnet hatte. Wir haben viel gesehen, neue Anregungen gesammelt und mit unserer Gruppe eine herrliche Zeit in Birmingham verbracht. Wir haben für euch ein paar Bilder und brauchbare Tips zusammengestellt:


So ein Messebesuch muss schon strategisch geplant werden. Die Rahmenbedingungen für einen rückhaltlosen Genusstag müssen absolut stimmen. Was ziehe ich an? Welche Schuhe sind am bequemsten? Was packe ich in meine Tasche/Rucksack zum Essen und Trinken ein? Habe ich noch genügend Platz in der Tasche für die Einkäufe usw. Also hier ein paar Tips:

So etwas z. B. geht gar nicht, es sei denn Frau ist in der Lage 8 Stunden darin auszuhalten
                                                               
Sorry, ihr müsst zuhause bleiben ...




  Unser Vorschlag:                                                      
... dafür kommt ihr zum Einsatz


dieses Modell reisst einen zwar nicht vom Hocker, aber eure Füsse werden es euch danken (die Trägerin möchte aus verständlichen Gründen anonym bleiben, haha).

In der Warteschlange vor Messebeginn

Um kostbare Zeit nicht in Warteschlangen für Mittagessen und Getränke zu verschwenden, Snacks und Getränk für die Picknickzone einpacken. Nach der Mittagspause ist die Tasche leichter und am Nachmittag
kann fröhlich eingekauft werden.

Mittagpause
Lunchbuffet aus dem Rucksack


Kurze Kaffeepause am Nachmittag und Informationsaustausch mit den Freundinnen bevor es dann zum Endspurt geht.

Coffee Break an der frischen Luft

 
Und am Abend vor dem Schlafengehen noch einen Absacker in der Hotelbar, wo man sich schon mental auf den kommenden Tag vorbereiten kann.



U
Absacker vor dem Schlafengehen in der Hotelbar

Andrea vor einem Miniaturquilt
Nahansicht des Miniaturquiltes mit dem maritimen Motiv
Miniaturquilt mit winzigen Details